LAVENDER6
LAVENDER6

Obwohl wir mit und für die Kinder von Lavender Hill schon seit einiger Zeit arbeiten, sind wir Aussenseiter, und das wird auch so bleiben. Und wir sind natürlich erst am Anfang zu verstehen, was es bedeutet, in Lavender Hill aufzuwachsen und ‘Kind’ zu sein… Wir sind davon überzeugt, daß kein Programm langfristig Erfolg haben kann, wenn es nicht zusammen mit den Kindern entwickelt wird. Die müssen das ja auch wollen! Das geht nur auf der Basis von Vertrauen, von einem Miteinander, von mehr zuhören und weniger reden…

Unser Mitglied, Prof. Leanne Scott, hat 57 Kinder in Lavender Hill interviewed, und hat die nachfolgenden Punkte als notwendig für ein langfristiges Programm identifiziert:

  • Berechenbarkeit
  • Verlässlichkeit
  • Ein Stufenprogramm mit klaren Zielen
  • Kinder müssen an neue Umgebungen und Situationen herangeführt werden
  • Stress mindernde Aktivitäten
  • Ein Programm, was Erfolg sichtbar macht, und welches die Kinder für sich in Anspruch nehmen können
  • Ein Programm, was den Kindern erlaubt, nicht immer nur zu nehmen, sondern auch zu geben
  • Die Einbeziehung von positiven Vorbildern der Kinder, meistens Großmütter und Mütter, und auch Lehrer

Hier geht’s zu Leanne’s ausführlicher Recherche (auf Englisch)…

Lutz Manzelmann hat mit der Lavender6 Jugendgruppe seit Februar 2021 gearbeitet, und hier sind einige seiner Beobachtungen:

  • Kinder brauchen eine sichere Umgebung, wo sie sich besser konzentrieren und lernen können
  • Kinder brauchen mehr männliche Vorbilder (die meisten wachsen ohne Vater auf) und Anleitungen
  • Kinder wollen stimuliert werden und wollen neue Erfahrungen sammeln – außerhalb von Lavender Hill
  • Generell sind die Kinder sehr mutig und selbstständig (müssen sie ja auch sein)
  • Kinder wollen lernen!!!